Unsere Kultur definiert, wie wir miteinander umgehen, welche Ziele wir gemeinsam verfolgen und was wir als sinnstiftend wahrnehmen. Kunst kann als Werkzeug der Kultur auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam machen, ist Motor für transformative Impulse und Innovation und prägt unsere Identität.

Deshalb darf Kunst und Kultur nicht in den Sog einer stetig wachsenden Kommerzialisierung geraten und zum Symbol einer elitären Klassengesellschaft werden.

Unsere gemeinsamen Räume dürfen nicht zu Orten des Konsums werden, sondern sollen allen Menschen ermöglichen, sich zu beteiligen und auszutauschen.

Unser Anspruch ist es, diese Räume zu schaffen, nicht nur für die Produktion monitarisierungsfähiger Kulturprodukte, sondern für ein Miteinander, das über den eigenen Kreis hinausgeht.

Räume, die soziale Strukturen infrage stellen und solidarisches Handeln ermöglichen, in denen Kritik und Poesie, Langeweile und Ekstase, Schleifen lassen und Hochglanzpolitur zugleich möglich sind.

Wir verstehen Kunst als politischen Raum und kulturelle Praxis, die sich den Herausforderungen unserer Zeit stellt. Wir stehen für eine solidarische Gemeinschaft und dulden in keinster Weise diskriminierendes und ausgrenzendes Verhalten, welches sich durch rassistisches, sexistisches oder homophobes Verhalten zeigt. Unsere Arbeit steht bewusst für Gemeinschaft, Solidarität, Inklusion und einen Tiefgang, der nicht hochgestochen ist.